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Skandal um neues Fischereigesetz?

Heute ist ein sehr großer Bericht in der Bild (Druckversion) vom 1.Vorsitzenden - von Hamburgs größtem Angelverein – Anglerfreunde-Nord e.V.

Wird die Bürgerschaft mit der Mehrheit vom Rot-Grünen Senat das dubiose Gesetz durchwinken oder doch noch einlenken und nachbessern?

Wird beim Durchwinken eine Normen Kontrollklage folgen um dieses Gesetz zum Fall zu bringen, damit es endlich verbessert wird?

Wann wachen die Verantwortlichen auf uns setzen sich mit mehreren Fachleuten zusammen – und sehr gerne auch mit uns?

Wir sind bereit an einem neuen sinnvollen Angelgesetz mitzuwirken. Bis dato ließ man uns aber am langen Arm regelrecht verhungern – das nervt und macht die Sache nicht einfacher!

Angler können mit dem jetzigen Gesetzentwurf damit rechnen verklagt zu werden, wenn sie einen Zander von z.B. 76 cm fangen, der verletzt ist und wohl sterben wird!

Folgendes ist im neuen Angelgesetz geregelt:

Ein Angler muss nun einen Zander (von 76 oder mehr cm) zurücksetzen, weil es das Gesetz mit dem neuen Entnahmefenster so vorschreibt.

Tut er es  - verstößt er gegen das Tierschutzgesetz! Weil keine sinnvolle Verwertung und das Tier wird möglicher Weise qualvoll sterben

Tut er es nicht, verstößt er gegen das neue Angelgesetz!

Der Entwurf zum neuen Angelgesetz wird zum Thema Entnahmefenster auch vom NABU abglehnt, und zwar genau aus diesem Grund.

Dazu der Nabu - ….., insbesondere mit Blick auf das geltende deutsche Tierschutzgesetz lehnt dieser die pauschale Einführung ohne eine ausführliche, auf wissenschaftlichen Erkenntnissen beruhende Begründung ab.

Prof. Dr. Robert Arlinghaus  vom Leibniz-Institut für Gewässerökologie und Binnenfischerei (IGB) - Abteilung f. Biologie u. Ökologie der Fische - hat auf diesen Fehler bereits 2017 schon schriftlich hingewiesen!

Aber auch Dr. Roland Lemcke von der Obersten Fischereibehörde in Kiel sowie der Fischereiwissenschaftler Daniel Hühn ebenfalls vom sehr anerkannten Leibnitz-Institut  haben am letzten Sonntag auf einer Versammlung des Landesanglerverband Schleswig-Holstein bereits bemängelt, dass keine Studie vorliegt, die ein Entnahmefenster wie es in Hamburg geplant ist, rechtfertigt.

Bild.de - Foto Marco Zitzow